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TuS 1888 Holzheim :: Aktuelles :: Berichte

Wichtiges Heimspiel gegen Gensungen

Vorbereichte aufs Wochenende

Männer, Bezirksliga C:
TuS Holzheim III - TG Schierstein II (Samstag, 14 Uhr)

Langsam erkennt das Holzheimer Trainerduo Jürgen Markoff/Alexander Bullmann Fortschritte bei seiner Mannschaft. Auch gegen die HSG BIK Wiesbaden III musste sich der TuS zwar geschlagen geben, aber leistungsmäßig war das 33:40 ein Schritt in die richtige Richtung. Mit Schiersteins Reserve kommt am Samstag ein Gegner in die Diezer Sporthalle, der zwei seiner drei Saisonspiele gewonnen hat. Auf die 27:47-Abreibung gegen Katzenelnbogen folgen knappe Siege über Dotzheim III und Rüsselsheim III.


Frauen, Bezirksliga A:
TuS Holzheim - TG Schierstein (Samstag, 15.45 Uhr)

Die Holzheimer Frauen mischen als Dritter einigermaßen unerwartet weit vorne in der Tabelle mit. Mit überzeugenden Leistungen hat sich die Mannschaft stabilisiert und versucht dies auch gegen Schierstein unter Beweis zu stellen. Die Gäste haben zu Hause zweimal gewonnen, hatten bei ihren beiden Auswärtsauftritten jedoch nichts zu erben gegen Hochheim/Wicker und Dotzheim.


Männliche A-Jugend, Oberliga:
TuS Holzheim - TuS Griesheim (Samstag, 17.30 Uhr)

Die zuletzt sehr dünne Personaldecke der Holzheimer A-Jugend-Handballer ist im Vorfeld des Oberliga-Heimspiels gegen den TuS Griesheim am Samstag, 17.30 Uhr, wieder deutlich dicker gestrickt. „Wir sollten komplett sein“, kündigt Trainer Christian Weiner an, nachdem er zuletzt in Babenhausen mit dem letzten Aufgebot angetreten war.
Als Schlüssel zum Erfolg über die ausgeglichen besetzten Südhessen, gegen die TuS Holzheim in der A-Jugend-Bundesliga-Qualfikation verlor, sieht Weiner die Abwehr: „Die stand bislang in allen Partien gut. Darauf wollen wir unser Spiel aufbauen.“ Griesheim sei ein ernst zu nehmender Gegner, der zu Hause mit dem Heimvorteil im Rücken allerdings besiegt werden soll.


Männer, Bezirksoberliga:
HSG Hochheim/Wicker II - TuS Holzheim II (Samstag, 19 Uhr)

Ein wenig einstellen auf das, was die zweite Mannschaft des TuS Holzheim am Samstagabend ab 19 Uhr in der Handball-Bezirksoberliga bei der HSG Hochheim/Wicker II erwartet, konnten sich die Ardecker bereits bei 32:35-Niederlage gegen die HSG BIK Wiesbaden, als diese in der zweiten Hälfte Spielmacher Nils Wolfgram in Manndeckung und quasi aus dem Spiel nahm. „Das hat unseren Spielfluss schon gestört,“ sagt Trainer und Vater Stefan Wolfgram. Am Samstag soll der A-Jugendliche in der ersten Mannschaft eingesetzt werden und wird der Reserve damit fehlen. Trotzdem wartet im Taunus eine lösbare Aufgabe. Die Landesliga-Reserve der HSG wartet nach vier Partien noch auf den ersten Punktgewinn.


Männer, Oberliga:
TuS Holzheim - ESG Gensungen/Felsberg (Samstag, 19.30 Uhr)

Der Anfang ist gemacht: Der TuS Holzheim konnte am vergangenen Wochenende gegen 20.30 Uhr im Kasseler Stadtteil Harleshausen aufatmen, als zum Spielende ein 36:30-Auswärtssieg der Ardecker auf der Anzeigetafel stand. „Der Sieg war unheimlich wichtig für die Mannschaft. Diese beiden Punkte tun uns richtig gut“, sagte Trainer Jens Illner und hofft auf eine nachhaltige Wirkung des Premierensieges in dieser Runde. So hoffen die Holzheimer im Heimspiel gegen die ESG Gensungen/Felsberg am Samstagabend auf die Punkte Nummer drei und vier. Gensungen, ehemaliger Zweitligist und seit September 2013 Mitglied in der hessischen Oberliga, hat den Saisonstart komplett in den Sand gesetzt und steht mit 0:8 Punkten auf dem letzten Platz. Das hatten sich die Edertaler ganz anders vorgestellt. Die derzeitige Verunsicherung der Nordhessen versucht der TuS zu nutzen. „Gensungen ist der Favorit, aber wir wollen und können diesen Gegner besiegen“, sagt Illner. Ja, der Wiesbadener auf der Bank ist nach dem Erfolg in Kassel genauso wie seine komplette Mannschaft auf den Geschmack gekommen. „Vier Punkte nach fünf Spielen, damit wären wir absolut im Soll“, rechnet Illner seinen Wunsch vor.
Auch wenn die Ballwerfer von der Aar einem Sieg drei Niederlagen gegenüberstehen haben, hat die junge, unerfahrene Mannschaft bislang nicht enttäuscht und hatte auch bei den Niederlagen durchaus Chancen auf mehr. „Gegen Griesheim hätten wir mit einer besseren Torhüterleistung gute Aussichten auf zwei Punkte gehabt. In Bruchköbel fiel die Niederlage mit neun Toren Unterschied zu deutlich aus und gegen Dutenhofen hatten wir einfach das Pech auf unserer Seite“, blickt Jens Illner auf die drei ersten Partien zurück. Gegen Kassel zeigten Leistung und Ergebnis, dass sich die TuS-Truppe kontinuierlich weiterentwickelt. „In Kassel muss man gewinnen, wenn du in dieser Liga bleiben willst. Ein Selbstläufer war es aber natürlich nicht. Immerhin hat Kassel gegen Hanau einen Punkt geholt“, gibt der Trainer zu bedenken.
In der vergangenen Saison hatte Holzheim in zwei Partien gegen Gensungen keine Chance und verlor jeweils. Das soll sich diesmal ändern. „Dafür muss die Halle brennen. Wir brauchen die Unterstützung unserer Fans in diesem ganz wichtigen Spiel“, sagt Illner. Unterstützung der Fans sorgt für Euphorie bei den Spielern, und die brauchen sie, um erfolgreich sein zu können.
Gerne erinnert man sich im Edertal an die große Vergangenheit in der 2. Bundesliga zurück. Zeitlich gesehen ist diese Vergangenheit noch gar nicht einmal so weit entfernt. Bis zum Jahr 2008 spielten die Kombinierten aus Gensungen und Felsberg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Gefühlt ist das aber eine Ewigkeit her, ging es in den letzten Jahren doch steil bergab. Ein Stück Zweitliga-Vergangenheit kam im Sommer zurück: Arnd Kauffeld, der als Kreisläufer erfolgreichere Jahre als die derzeitigen in Gensungen aktiv mitgestaltete, übernahm vor der Saison das Traineramt.
Irgendwo zwischen Umbruch und Neuanfang befinden sich die Nordhessen derzeit. Tabellenplatz acht im vergangenen Jahr, dem ersten nach dem Drittliga-Abstieg, dem ersten auf Hessen-Ebene seit 1996, sorgte für maßlose Enttäuschung und zahlreiche personelle Veränderungen. Das Ergebnis, das Arnd Kauffeld schon vor der Saison bewusst war: „Wir müssen uns völlig neu einspielen.“
Im Rückraum spielen derzeit mit Jens Wiegräfe und Benedikt Hütt gerade noch zwei Akteure, die schon in der Saison 2013/14 zum Team gehörten. Hinzu kommt noch Max Pregler, der aufgrund einer Schulterverletzung aber voraussichtlich noch bis Januar ausfällt. „Er ist ein überragender Mann, von dem das Gensunger Spiel lebt“, weiß auch Holzheims Trainer Jens Illner. Philipp Julius beendete im Sommer seine Karriere, Torjäger Christian Grambow wechselte zur TG Münden. So tragen die Neuzugänge viel Verantwortung. Kauffeld traut zum Beispiel Sebastian Wrzosek zu, in die Fußstapfen des ehemaligen Drittliga-Goalgetters Mario Schanze treten zu können. Im rechten Rückraum soll es eine junge Fraktion mit dem aus der Bundesliga-A-Jugend von Eintracht Baunatal gekommenen Tim Schneider und dem ehemaligen HSG Baunatal-Linkshänder Kevin Trogisch richten. Trogisch war in den bisherigen Saisonspielen immer für Tore gut. Die reichten bislang jedoch noch nicht, um dem Gensunger Punktekonto etwas gutzuschreiben.
26:27 gegen Pohlheim, 28:36 gegen Gelnhausen, 24:28 gegen Hanau, 30:34 gegen Kahl/Kleinostheim – bei Gensungen/Felsberg steht nach vier Anläufen noch immer die Null. „Es fehlt das nötige Gefühl, um mal einen Sieg unter Dach und Fach bringen zu können“, sagte Trainer Kauffeld nach der jüngsten Niederlage gegen Kahl/Kleinostheim. „Wir sind spielerisch noch nicht soweit und müssen uns noch finden. Aber ich bin mir sicher, dass wir die Kurve kriegen werden“, erklärt er weiter.

Verfasst am 16.10.2014 20:57 von René Weiss



  
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