TuS und Bundesligist HSG Wetzlar feiern ein Handballfest
Benefizspiel ist ein voller Erfolg

Während in Norwegen, Dänemark und Kroatien die besten Handballer der Welt in diesen Tagen ihren Weltmeister ermitteln, erlebte auch das Diezer Sportzentrum am Mittwochabend ein Handballfest. Der heimische Regionalligist TuS Holzheim und Erstligist HSG Wetzlar begeisterten 500 Zuschauer in der restlos ausverkauften Halle und traten einmal mehr den Beweis an, wie publikumsnah die Ballwerferzunft daherkommt. Ob andere Mannschaftssportler, die einem Ball hinterherjagen, nach dem Spiel geduldig auch noch den letzten Autogramm- und Fotowunsch erfüllt und noch am Spielort im Hallenfoyer gemeinsam gegessen hätten, darf mit einem Fragezeichen versehen werden.
„Es war ein tolles Event“, resümierte der TuS-Vorsitzende André Hoffmeister genauso wie Wetzlars Trainer Frank Carstens, der sich von der Organisation durch die Holzheimer, dem Zuschauerzuspruch und mitunter auch der Spielfreude der Ardecker begeistert zeigte.
„Mit dem Aufstieg in die Regionalliga haben wir im vergangenen Jahr einen tollen Erfolg gefeiert, aber mit diesem Benefizspiel haben wir noch eine Schippe draufgelegt“, sagte André Hoffmeister.
Die Wetzlarer, mit Ausnahme ihrer drei WM-Teilnehmer Domen Novak, Zsolt Krakovszki und Anadin Suljakovic sowie den angeschlagenen U21-Nationalspieler Georg Löwen in Bestbesetzung antraten, machten deutlich, dass sie diese Partie ernst nahmen. Und das bekamen die Holzheimer zu spüren. Die Intensität, das Tempo und die Physis der HSG zeigten den Unterschied zwischen 1. Bundesliga und Regionalliga-Aufsteiger auf. Dass die Holzheimer mit 21 Toren gar nicht weit entfernt von ihrem Werten aus der Liga entfernt lagen, zeigt die spielerisch guten Aktionen. Auf der anderen Seite standen 47 Gegentore. „Heute stand das Erlebnis für die Mannschaft und den ganzen Verein über allem, aber ich hätte mir trotzdem weniger technische Fehler gewünscht“, sagte Holzheims Trainer Dominik Jung.
In der Anfangsphase ernteten die Ardecker häufiger tosenden Szenenapplaus als sie vielleicht selbst gedacht hätten. Ben Fischer, genauso wie später Kevin Fischer stark im Tor, parierte gegen Jona Schoch, Thimo Wagner und Finn Meffert trafen für Holzheim – 2:1-Führung nach drei Minuten. Dass es so nicht weitergehen sollte, war klar. Nach Finn Langenaus Anschlusstreffer zum 3:4 (9.) folgte ein 11:1-Lauf für die HSG, die zur Halbzeitpause mit 22:8 vorn lag.
Die Jung-Sieben legten danach den Respekt besser ab. Auch die Wetzlarer erkannten hinterher voller Respekt an, wie sich die Gastgeber gerade offensiv verkauften. Auf Halblinks machte der A-Jugendliche Christoph Horn mit mutigen Aktionen und fünf Toren auf sich aufmerksam und sammelte Selbstvertrauen für den anstehenden Abstiegskampf in der Regionalliga, der am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei der SG Bruchköbel weiter geht. Wetzlar musste im zweiten Abschnitt kaum noch in den Positionsangriff gehen. Fast alle Treffer nach der Pause zum 22:47-Endstand resultierten aus Tempogegenstößen. „Das war heute neben unserer Abwehr ein wichtiger Inhalt, auf den wir den Fokus gelegt haben“, erklärte Gästetrainer Carstens.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer – Langenau (1), Horn (5), Becker (3), L. Fischer, Giebenhain (1), Wolfgram, Dettling (1), Schenk, Meffert (2), Jakobi (2), Bährens (1), Wagner (2), Schneider (3).
Wetzlar: Göldner, T. Klimpke – Meyer Ejlersen (3), Mappes (3), Norberg (1), O. Klimpke (1), Simon (6), Vranjes (5), Becher (3/1), Ahouansou (4), Schoch (6), Weimer (4), Müller (1), Zacharias (8/1), Cavor.
Schiedsrichter: Benjamin Scheld/Zeki Kaplan (TV Hüttenberg/HSG VfR/Eintracht Wiesbaden).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: 0:1.
Siebenmeter: 1/0:2/2.

Während in Norwegen, Dänemark und Kroatien die besten Handballer der Welt in diesen Tagen ihren Weltmeister ermitteln, erlebte auch das Diezer Sportzentrum am Mittwochabend ein Handballfest. Der heimische Regionalligist TuS Holzheim und Erstligist HSG Wetzlar begeisterten 500 Zuschauer in der restlos ausverkauften Halle und traten einmal mehr den Beweis an, wie publikumsnah die Ballwerferzunft daherkommt. Ob andere Mannschaftssportler, die einem Ball hinterherjagen, nach dem Spiel geduldig auch noch den letzten Autogramm- und Fotowunsch erfüllt und noch am Spielort im Hallenfoyer gemeinsam gegessen hätten, darf mit einem Fragezeichen versehen werden.
„Es war ein tolles Event“, resümierte der TuS-Vorsitzende André Hoffmeister genauso wie Wetzlars Trainer Frank Carstens, der sich von der Organisation durch die Holzheimer, dem Zuschauerzuspruch und mitunter auch der Spielfreude der Ardecker begeistert zeigte.
„Mit dem Aufstieg in die Regionalliga haben wir im vergangenen Jahr einen tollen Erfolg gefeiert, aber mit diesem Benefizspiel haben wir noch eine Schippe draufgelegt“, sagte André Hoffmeister.
Die Wetzlarer, mit Ausnahme ihrer drei WM-Teilnehmer Domen Novak, Zsolt Krakovszki und Anadin Suljakovic sowie den angeschlagenen U21-Nationalspieler Georg Löwen in Bestbesetzung antraten, machten deutlich, dass sie diese Partie ernst nahmen. Und das bekamen die Holzheimer zu spüren. Die Intensität, das Tempo und die Physis der HSG zeigten den Unterschied zwischen 1. Bundesliga und Regionalliga-Aufsteiger auf. Dass die Holzheimer mit 21 Toren gar nicht weit entfernt von ihrem Werten aus der Liga entfernt lagen, zeigt die spielerisch guten Aktionen. Auf der anderen Seite standen 47 Gegentore. „Heute stand das Erlebnis für die Mannschaft und den ganzen Verein über allem, aber ich hätte mir trotzdem weniger technische Fehler gewünscht“, sagte Holzheims Trainer Dominik Jung.
In der Anfangsphase ernteten die Ardecker häufiger tosenden Szenenapplaus als sie vielleicht selbst gedacht hätten. Ben Fischer, genauso wie später Kevin Fischer stark im Tor, parierte gegen Jona Schoch, Thimo Wagner und Finn Meffert trafen für Holzheim – 2:1-Führung nach drei Minuten. Dass es so nicht weitergehen sollte, war klar. Nach Finn Langenaus Anschlusstreffer zum 3:4 (9.) folgte ein 11:1-Lauf für die HSG, die zur Halbzeitpause mit 22:8 vorn lag.
Die Jung-Sieben legten danach den Respekt besser ab. Auch die Wetzlarer erkannten hinterher voller Respekt an, wie sich die Gastgeber gerade offensiv verkauften. Auf Halblinks machte der A-Jugendliche Christoph Horn mit mutigen Aktionen und fünf Toren auf sich aufmerksam und sammelte Selbstvertrauen für den anstehenden Abstiegskampf in der Regionalliga, der am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei der SG Bruchköbel weiter geht. Wetzlar musste im zweiten Abschnitt kaum noch in den Positionsangriff gehen. Fast alle Treffer nach der Pause zum 22:47-Endstand resultierten aus Tempogegenstößen. „Das war heute neben unserer Abwehr ein wichtiger Inhalt, auf den wir den Fokus gelegt haben“, erklärte Gästetrainer Carstens.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer – Langenau (1), Horn (5), Becker (3), L. Fischer, Giebenhain (1), Wolfgram, Dettling (1), Schenk, Meffert (2), Jakobi (2), Bährens (1), Wagner (2), Schneider (3).
Wetzlar: Göldner, T. Klimpke – Meyer Ejlersen (3), Mappes (3), Norberg (1), O. Klimpke (1), Simon (6), Vranjes (5), Becher (3/1), Ahouansou (4), Schoch (6), Weimer (4), Müller (1), Zacharias (8/1), Cavor.
Schiedsrichter: Benjamin Scheld/Zeki Kaplan (TV Hüttenberg/HSG VfR/Eintracht Wiesbaden).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: 0:1.
Siebenmeter: 1/0:2/2.