Richtungsweisende Partie zu ungewohnter Zeit

1. Mannschaft spielt am Donnerstag (!) zu Hause gegen Obernburg

Heimspiel-Zeit ist für die 1. Mannschaft des TuS Holzheim in der Regel bekanntermaßen am Samstagabend. Im letzten Heimspiel des Jahres 2024 ist alles anders. Hintergrund hinter dem Donnerstag-Termin ist eine Belegung des Diezer Sportzentrums am kommenden Wochenende aufgrund eines Frauenfußball-Turniers. In zahlreichen Telefonaten und E-Mails ging es um einen alternativen Spieltermin. Ein Heimrechttausch kam für Obernburg nicht in Frage, eine Verlegung ins kommende Jahr war aufgrund einer weiteren anderweitigen Hallenbelegung und der Vorgaben des Verbandes, dass ein Hinrundenspiel vor dem Beginn der zweiten Saisonhälfte absolviert sein muss, ebenfalls keine Option. Das offizielle Nachholwochenende vor Weihnachten lehnte Obernburg ab, weil sich mehrere Spieler da bereits im Skiurlaub befänden. In solchen Fällen muss der Klassenleiter beziehungsweise im Falle der Regionalliga Hessen die Klassenleiterin die Entscheidung treffen. Karola Reiters Wahl fiel auf den Donnerstag – und nicht den offiziellen Nachholtermin am 21./22. Dezember.
Zum Sportlichen: Nach zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Groß-Bieberau und Münster muss der TuS Holzheim unmittelbar vor der Winterpause Farbe bekennen. „Es wird ein richtungsweisendes Spiel gegen eine Mannschaft, die sich in unserem Dunstkreis befindet“, schildert Trainer Dominik Jung die Ausgangslage. Die Tabelle hat sich nicht unbedingt zum Gefallen der Ardecker entwickelt. Während man (erwartungsgemäß) in Münster leer ausging, rückte einem die HSG Kleenheim-Langgöns näher auf die Pelle und Obernburg setzte sich durch den Sieg gegen Petterweil mit zwei Zählern ab. „Ich sehe bei uns im Training seit Wochen gute Leistungen. Die müssen wir jetzt auch im Spiel, wenn es ernst wird, auf die Platte bringen. Ein positives Erlebnis wäre gerade zum Jahresausklang wichtig für das Selbstvertrauen und die tabellarische Situation“, hofft Jung, dass das TuS-Team sowohl sportlich als auch leidenschaftlich sein Potenzial abruft. „Es wird entscheidend sein, welche Mannschaft weniger Fehler macht und eine stabilere Abwehr stellt. Die Unterstützung der Zuschauern trägt einen wichtigen Teil dazu bei. Wir brauchen die Heimspiel-Atmosphäre, aus der wir einen Vorteil generieren können.“
Dem Gegner spricht Jung ein großes taktisches Portfolio zu. „Sie sind schwer ausrechenbar und stellen eine offensive Abwehr. Da kommt einiges auf uns zu.“ Der herausragende Einzelkönner der Mainfranken ist Linkshänder Tobias Raab. Der Ex-Großwallstädter hat in 8 Spielen 67 Tore erzielt. „Seine Kreise müssen wir einengen“, hat der Holzheimer Coach einen wichtigen Aspekt herausgearbeitet, den die Spieler auf der Platte umsetzen müssen.

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