Petterweil war eine Nummer zu stark
24:31-Niederlage gegen den Tabellenzweiten

Männer, Regionalliga:
TuS Holzheim – TV Petterweil 24:31 (10:15)
Die Bäume wachsen für den TuS Holzheim in der Handball-Regionalliga Hessen nicht in den Himmel. Nach den beiden Siegen gegen die TSG Offenbach-Bürgel und die HSG Rodgau Nieder-Roden II verlor der Aufsteiger gegen den TV Petterweil mit 24:31 (10:15).
Weil TuSpo Obernburg gegen die ESG Gensungen/Felsberg mit 40:32 überraschend zwei Punkte holte, ist Holzheims Rückstand auf Tabellenplatz zehn wieder auf zwei Zähler angewachsen. Ein Ergebnis, das nicht zur Erheiterung der Ardecker beitrug. Während im Abstiegskampf alles offen bleibt, ist die erste wichtige Entscheidung in dieser Saison bereits gefallen. Die TSG Münster steht fünf Spieltage vor Ende der Runde als Meister und Drittliga-Aufsteiger fest.
Direkt dahinter folgt seit Samstagabend schon der Holzheimer Gegner aus der Wetterau. Mit dem bescheiden klingenden Ziel Klassenverbleib in die Saison gestartet, haben die Gelb-Schwarzen die Leichtigkeit des Seins entdeckt. Der TVP schwebt auf einer Welle der Euphorie, lebt diese aus und hat helle Freude an seinem Erfolg. Noch eine halbe Stunde nach Spielende feierte der Gast im Diezer Sportzentrum gemeinsam mit den zahlreich mitgereisten Fans den Sieg. Da befanden sich einige TuS-Spieler bereits geduscht und umgezogen teilweise schon wieder auf dem Heimweg. „Vielleicht haben wir nach den vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien gedacht, jetzt wird es zum Selbstläufer. Leider war das heute ein Rückschritt. Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir schon etwas ausgerechnet hatte“, gab Holzheims Trainer Dominik Jung zu. Aber von Punkten war seine Mannschaft meilenweit entfernt. Die Petterweiler spielten in allen Belangen überlegen und zeigten insbesondere, warum sie die beste Deckung der Liga stellen. Und das obwohl der langjährige Gelnhäuser Drittliga-Routinier Björn Pape als Fixpunkt im Mittelblock verletzungsbedingt fehlte. Lukas Fischer, Paul Bährens, Thimo Wagner und Co. ließen den Ball zwar schnell durch den TuS-Rückraum kreisen, Holzheim biss sich trotzdem die Zähne aus.
Die Chance, sich Selbstvertrauen und eine Führung zu holen, vergaben die Ardecker in den ersten Minuten, als der TVP im Angriff noch strauchelte, aber die drei eigenen ersten Angriffe auch nichts einbrachten. „Vielleicht hätten wir mehr Schwung bekommen, wenn wir 1:0 oder gar 2:0 in Führung gegangen wären“, mutmaßte Jung nach dem Schlusssignal. Chance vertan: Je länger die Partie dauerte, desto größer wurde der Leistungsunterschied. „Wir waren in allen Belangen unterlegen“, zog der TuS-Coach sein ernüchterndes Fazit. Frederic Becker gewann das Torhüterduell mit einer fabelhaften Leistung gegen Ben und Kevin Fischer, die kaum eine Hand an den Ball brachten. Jonas Koffler steuerte das Spiel großartig und Florian Wassberg traf für die Petterweiler, wann immer sie Tore benötigten. „Wir hatten heute leider wieder mehr unnötige Fehler als zuletzt in unserem Spiel. Petterweil hat das konsequent ausgenutzt und bestraft“, so Jung. Bis zur zwölften Minute (5:6) hielten die Rot-Schwarzen mit und die Begegnung offen. In den anschließenden acht Minuten mit nur einem Tor wuchs der Rückstand auf 6:11 an. Der von Martin Peschke trainierte neue Tabellenzweite hat sich mit seiner Siegesserie eine Routine erspielt, gegen die sich Holzheim auch nicht annähernd auf Augenhöhe befand. Das machte sich im zweiten Abschnitt bemerkbar. Im Stile einer Spitzenmannschaft machte der TV schnell alles klar (15:22, 45.), um danach auch noch ein paar Varianten und Alternativen auszuprobieren. Kurz zuvor hatte der TuS die Möglichkeit verpasst, den Rückstand auf vier Treffer zu verkürzen. Ob’s dann noch für eine Aufholjagd gereicht hätte? Man darf es ob der Souveränität des Gastes bezweifeln. Der hatte seine 31 Tore am Ende auf sämtliche 11 Feldspieler verteilt und gezeigt, was mit Euphorie alles möglich ist. Euphorie, die der TuS nach dieser Niederlage wieder neu versuchen muss aufzubauen.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer – Langenau, Chodykin (1), Horn (2), Becker (4), L. Fischer (1), Giebenhain (3), Wofgram, Schenk (1), Meffert (2), Bährens (4), Wagner (5/1), Schneider (1).
Petterweil: Becker, Angnes – Henneberger (3/2), Smolka (3), B. Pfeiffer (1), J. Pfeiffer (2), Koffler (5), Asam (1), Habe nicht (5), Wassberg (4), Tascher (5), Saam (1), Pletz (1).
Schiedsrichter: Heiko Heinzel/Jens Wieprecht (FTG Frankfurt).
Zuschauer: 330.
Zeitstrafen: 4:5.
Siebenmeter: 1/1:2/2.
Spielfilm: 1:2 (5.), 4:3 (8.), 5:6 (13.), 6:11 (21.), 10:15 (30.) – 11:17 (36.), 15:20 (43.), 17:27 (51.), 21:29 (56.), 24:31 (60.).
Männer, Bezirksoberliga:
TuS Holzheim II – TV Petterweil II 29:30 (13:15)
Die zweite Mannschaft des TuS Holzheim empfing am vergangenen Wochenende den TV Petterweil II. Die Rollenverteilung war mit Blick auf die Tabelle klar zu erkennen. Die Gäste auf dem vierten Tabellenplatz spielten gegen den Elften. Doch der Respekt des Favoriten war klar ersichtlich. Der TV nutzte den Vorteil, drei Spieler aus der ersten Mannschaft mitnehmen zu können, wodurch man auf mehr Qualität setzen konnte. Doch der Beginn verlief aus Holzheimer Sicht zum Glück nicht wie erwartet. Holzheim war sich „dem Ernst der Lage bewusst und so sind wir auch aufgetreten. Wir haben gute Lösungen im Positionsspiel gefunden und es geschafft, einige Male eine schnelle zweite Welle laufen zu können, die uns das ein oder andere Mal zum Torerfolg gebracht haben“, so Trainer Johannes Schuster. Gerade in der Anfangsviertelstunde präsentierte sich die Heimmannschaft stark vor eigenem Publikum. Diese Phase konnte man dann jedoch bis zur Halbzeitpause nicht mehr halten, denn Petterweil schloss auf (9:9, 16.) und setzte sich im Anschluss auf zwei Tore ab. „Wir hatten uns vorgenommen, nach der Halbzeitpause wieder an unsere Anfangsviertelstunde anzuknüpfen. Das ist uns phasenweise auch gelungen, doch Petterweil nutzte seine Chancen eiskalt“, sagte Schuster. In Minute 51 war es dann so weit: Holzheim übernahm nach einer Aufholjagd die Führung – von da an war es die letzten zehn Minuten sehr eng, sodass es 30 Sekunden vor Ende unentschieden stand. Doch wie es so ist, wenn man unten steht, erzielten den Gästen neun Sekunden vor Ende den Siegtreffer. „Leider können wir uns von der guten Leistung nichts kaufen. Doch ich bin mir sicher, wenn wir weiter so Spielen wie heute, dann werden wir diese Saison noch Punkte sammeln. Daraus können wir lernen“, blickte Schuster nach vorne. Dies wird wichtig, da der nächste Gegner der direkte Tabellennachbar SG Wehrheim/Obernhain heißt.
Holzheim: Lotz, Steckel – Koch (6), Mittler, Baby (3), Reusch (1), Ferdinand (1), Lazzaro (3), Grünewald (1), Wöltche (5), Höhn (1/1), Bulut (1), Bühler (7/2), Friedrich.
Männliche A-Jugend, Regionalliga:
TuS Holzheim – TV Gelnhausen 19:22
Die A-Jugend des Tus Holzheim beendete die Saison 2024/25 mit einer Niederlage gegen den TV Gelnhausen. „Es war aus offensiver Sicht kein guter Tag. Mit 28 Fehlwürfen ist es unmöglich, ein Spiel zu gewinnen“, ärgerte sich Trainer Miguel Esteves. Am Ende unterlag man den Gästen mit 19:22. „Der Gegner hat uns einige Möglichkeiten gegeben, die wir nicht nutzen konnten. Aber auch wir habe zu viele Fehler gemacht. Einer davon war es, das Spiel zu emotional zu gestalten und dadurch nicht im Kollektiv zu agieren“, so Esteves. Die Heimmannschaft ging mit einem Tor mehr auf dem Konto in die Halbzeitpause. Das zeigte, wie eng die Partie zwischen den beiden Mannschaften war. „Das Team hat alles versucht, um zu gewinnen. Wir sind an unserer eigenen Ineffizienz gescheiter“, fuhr er fort. Miguel Esteves, der 2016 nach Deutschland kam, übernahm viele der heutigen A-Jugend-Spieler bereits in der E-Jugend. „Ich wurde damals von Martin Horn mit offenen Armen empfangen“, blickt Esteves melancholisch zurück. Was er dann leistete, war erstaunlich. In neun aufeinanderfolgenden Saisons der Zusammenarbeit, formte der Trainer eine Mannschaft, die in dieser Saison in der dritthöchsten Spielklasse den soliden fünften Platz belegte. „Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, welche handballerische Qualität sich entwickelt hat, wie sehr die Jungs in der Gruppe zusammengewachsen sind und welche Werte die Jungs vertreten“, sagte Esteves.
Holzheim: Schwarz, Krohn – Jüngst, Scharpf, Reusch (1), Buß, Hölzer (3), Horn (4), Theile (7), Schneider, Schnatz, Fenning (1), Bulut (2/1), Grösch (1).

Männer, Regionalliga:
TuS Holzheim – TV Petterweil 24:31 (10:15)
Die Bäume wachsen für den TuS Holzheim in der Handball-Regionalliga Hessen nicht in den Himmel. Nach den beiden Siegen gegen die TSG Offenbach-Bürgel und die HSG Rodgau Nieder-Roden II verlor der Aufsteiger gegen den TV Petterweil mit 24:31 (10:15).
Weil TuSpo Obernburg gegen die ESG Gensungen/Felsberg mit 40:32 überraschend zwei Punkte holte, ist Holzheims Rückstand auf Tabellenplatz zehn wieder auf zwei Zähler angewachsen. Ein Ergebnis, das nicht zur Erheiterung der Ardecker beitrug. Während im Abstiegskampf alles offen bleibt, ist die erste wichtige Entscheidung in dieser Saison bereits gefallen. Die TSG Münster steht fünf Spieltage vor Ende der Runde als Meister und Drittliga-Aufsteiger fest.
Direkt dahinter folgt seit Samstagabend schon der Holzheimer Gegner aus der Wetterau. Mit dem bescheiden klingenden Ziel Klassenverbleib in die Saison gestartet, haben die Gelb-Schwarzen die Leichtigkeit des Seins entdeckt. Der TVP schwebt auf einer Welle der Euphorie, lebt diese aus und hat helle Freude an seinem Erfolg. Noch eine halbe Stunde nach Spielende feierte der Gast im Diezer Sportzentrum gemeinsam mit den zahlreich mitgereisten Fans den Sieg. Da befanden sich einige TuS-Spieler bereits geduscht und umgezogen teilweise schon wieder auf dem Heimweg. „Vielleicht haben wir nach den vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien gedacht, jetzt wird es zum Selbstläufer. Leider war das heute ein Rückschritt. Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir schon etwas ausgerechnet hatte“, gab Holzheims Trainer Dominik Jung zu. Aber von Punkten war seine Mannschaft meilenweit entfernt. Die Petterweiler spielten in allen Belangen überlegen und zeigten insbesondere, warum sie die beste Deckung der Liga stellen. Und das obwohl der langjährige Gelnhäuser Drittliga-Routinier Björn Pape als Fixpunkt im Mittelblock verletzungsbedingt fehlte. Lukas Fischer, Paul Bährens, Thimo Wagner und Co. ließen den Ball zwar schnell durch den TuS-Rückraum kreisen, Holzheim biss sich trotzdem die Zähne aus.
Die Chance, sich Selbstvertrauen und eine Führung zu holen, vergaben die Ardecker in den ersten Minuten, als der TVP im Angriff noch strauchelte, aber die drei eigenen ersten Angriffe auch nichts einbrachten. „Vielleicht hätten wir mehr Schwung bekommen, wenn wir 1:0 oder gar 2:0 in Führung gegangen wären“, mutmaßte Jung nach dem Schlusssignal. Chance vertan: Je länger die Partie dauerte, desto größer wurde der Leistungsunterschied. „Wir waren in allen Belangen unterlegen“, zog der TuS-Coach sein ernüchterndes Fazit. Frederic Becker gewann das Torhüterduell mit einer fabelhaften Leistung gegen Ben und Kevin Fischer, die kaum eine Hand an den Ball brachten. Jonas Koffler steuerte das Spiel großartig und Florian Wassberg traf für die Petterweiler, wann immer sie Tore benötigten. „Wir hatten heute leider wieder mehr unnötige Fehler als zuletzt in unserem Spiel. Petterweil hat das konsequent ausgenutzt und bestraft“, so Jung. Bis zur zwölften Minute (5:6) hielten die Rot-Schwarzen mit und die Begegnung offen. In den anschließenden acht Minuten mit nur einem Tor wuchs der Rückstand auf 6:11 an. Der von Martin Peschke trainierte neue Tabellenzweite hat sich mit seiner Siegesserie eine Routine erspielt, gegen die sich Holzheim auch nicht annähernd auf Augenhöhe befand. Das machte sich im zweiten Abschnitt bemerkbar. Im Stile einer Spitzenmannschaft machte der TV schnell alles klar (15:22, 45.), um danach auch noch ein paar Varianten und Alternativen auszuprobieren. Kurz zuvor hatte der TuS die Möglichkeit verpasst, den Rückstand auf vier Treffer zu verkürzen. Ob’s dann noch für eine Aufholjagd gereicht hätte? Man darf es ob der Souveränität des Gastes bezweifeln. Der hatte seine 31 Tore am Ende auf sämtliche 11 Feldspieler verteilt und gezeigt, was mit Euphorie alles möglich ist. Euphorie, die der TuS nach dieser Niederlage wieder neu versuchen muss aufzubauen.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer – Langenau, Chodykin (1), Horn (2), Becker (4), L. Fischer (1), Giebenhain (3), Wofgram, Schenk (1), Meffert (2), Bährens (4), Wagner (5/1), Schneider (1).
Petterweil: Becker, Angnes – Henneberger (3/2), Smolka (3), B. Pfeiffer (1), J. Pfeiffer (2), Koffler (5), Asam (1), Habe nicht (5), Wassberg (4), Tascher (5), Saam (1), Pletz (1).
Schiedsrichter: Heiko Heinzel/Jens Wieprecht (FTG Frankfurt).
Zuschauer: 330.
Zeitstrafen: 4:5.
Siebenmeter: 1/1:2/2.
Spielfilm: 1:2 (5.), 4:3 (8.), 5:6 (13.), 6:11 (21.), 10:15 (30.) – 11:17 (36.), 15:20 (43.), 17:27 (51.), 21:29 (56.), 24:31 (60.).
Männer, Bezirksoberliga:
TuS Holzheim II – TV Petterweil II 29:30 (13:15)
Die zweite Mannschaft des TuS Holzheim empfing am vergangenen Wochenende den TV Petterweil II. Die Rollenverteilung war mit Blick auf die Tabelle klar zu erkennen. Die Gäste auf dem vierten Tabellenplatz spielten gegen den Elften. Doch der Respekt des Favoriten war klar ersichtlich. Der TV nutzte den Vorteil, drei Spieler aus der ersten Mannschaft mitnehmen zu können, wodurch man auf mehr Qualität setzen konnte. Doch der Beginn verlief aus Holzheimer Sicht zum Glück nicht wie erwartet. Holzheim war sich „dem Ernst der Lage bewusst und so sind wir auch aufgetreten. Wir haben gute Lösungen im Positionsspiel gefunden und es geschafft, einige Male eine schnelle zweite Welle laufen zu können, die uns das ein oder andere Mal zum Torerfolg gebracht haben“, so Trainer Johannes Schuster. Gerade in der Anfangsviertelstunde präsentierte sich die Heimmannschaft stark vor eigenem Publikum. Diese Phase konnte man dann jedoch bis zur Halbzeitpause nicht mehr halten, denn Petterweil schloss auf (9:9, 16.) und setzte sich im Anschluss auf zwei Tore ab. „Wir hatten uns vorgenommen, nach der Halbzeitpause wieder an unsere Anfangsviertelstunde anzuknüpfen. Das ist uns phasenweise auch gelungen, doch Petterweil nutzte seine Chancen eiskalt“, sagte Schuster. In Minute 51 war es dann so weit: Holzheim übernahm nach einer Aufholjagd die Führung – von da an war es die letzten zehn Minuten sehr eng, sodass es 30 Sekunden vor Ende unentschieden stand. Doch wie es so ist, wenn man unten steht, erzielten den Gästen neun Sekunden vor Ende den Siegtreffer. „Leider können wir uns von der guten Leistung nichts kaufen. Doch ich bin mir sicher, wenn wir weiter so Spielen wie heute, dann werden wir diese Saison noch Punkte sammeln. Daraus können wir lernen“, blickte Schuster nach vorne. Dies wird wichtig, da der nächste Gegner der direkte Tabellennachbar SG Wehrheim/Obernhain heißt.
Holzheim: Lotz, Steckel – Koch (6), Mittler, Baby (3), Reusch (1), Ferdinand (1), Lazzaro (3), Grünewald (1), Wöltche (5), Höhn (1/1), Bulut (1), Bühler (7/2), Friedrich.
Männliche A-Jugend, Regionalliga:
TuS Holzheim – TV Gelnhausen 19:22
Die A-Jugend des Tus Holzheim beendete die Saison 2024/25 mit einer Niederlage gegen den TV Gelnhausen. „Es war aus offensiver Sicht kein guter Tag. Mit 28 Fehlwürfen ist es unmöglich, ein Spiel zu gewinnen“, ärgerte sich Trainer Miguel Esteves. Am Ende unterlag man den Gästen mit 19:22. „Der Gegner hat uns einige Möglichkeiten gegeben, die wir nicht nutzen konnten. Aber auch wir habe zu viele Fehler gemacht. Einer davon war es, das Spiel zu emotional zu gestalten und dadurch nicht im Kollektiv zu agieren“, so Esteves. Die Heimmannschaft ging mit einem Tor mehr auf dem Konto in die Halbzeitpause. Das zeigte, wie eng die Partie zwischen den beiden Mannschaften war. „Das Team hat alles versucht, um zu gewinnen. Wir sind an unserer eigenen Ineffizienz gescheiter“, fuhr er fort. Miguel Esteves, der 2016 nach Deutschland kam, übernahm viele der heutigen A-Jugend-Spieler bereits in der E-Jugend. „Ich wurde damals von Martin Horn mit offenen Armen empfangen“, blickt Esteves melancholisch zurück. Was er dann leistete, war erstaunlich. In neun aufeinanderfolgenden Saisons der Zusammenarbeit, formte der Trainer eine Mannschaft, die in dieser Saison in der dritthöchsten Spielklasse den soliden fünften Platz belegte. „Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, welche handballerische Qualität sich entwickelt hat, wie sehr die Jungs in der Gruppe zusammengewachsen sind und welche Werte die Jungs vertreten“, sagte Esteves.
Holzheim: Schwarz, Krohn – Jüngst, Scharpf, Reusch (1), Buß, Hölzer (3), Horn (4), Theile (7), Schneider, Schnatz, Fenning (1), Bulut (2/1), Grösch (1).