Leistung in Gensungen macht Mut

TuS will Wiedergutmachung für Hinspiel-Abreibung

Männer, Regionalliga:
TuS Holzheim - TSG Offenbach-Bürgel (Samstag, 19.30 Uhr)

Rund zwei Drittel der Saison 2024/25 sind in der Handball-Regionalliga Hessen absolviert. Inklusive der Partie am Samstagabend im Diezer Sportzentrum gegen die TSG Offenbach-Bürgel stehen für den TuS Holzheim noch acht Möglichkeiten aus, Punkte zu sammeln. Nach dem spielfreien Wochenende an Karneval können die Ardecker zehn Zähler aufweisen – da muss noch einiges hinzukommen, um das Ziel Klassenverbleib zu sicher. „Aber noch haben wir alles in der eigenen Hand“, wird Trainer Dominik Jung trotz des letzten Tabellenplatzes nicht müde, die Chancen auf ein zweites Regionalliga-Jahr in den Vordergrund zu rücken. Zumal die Chancen durch die Konstellation
Wie kann eine Mannschaft reagieren, nachdem sie ein wichtiges Duell im Tabellenkeller verloren hat? Sie hat gebrochen sein und in sich zusammenfallen oder eine Reaktion zeigen und unverändert an ihre Möglichkeiten glauben. Dass die Ardecker im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten ESG Gensungen/Felsberg dem Favoriten gehörig zusetzten und erst in den letzten Minuten etwas abfielen, wertet Trainer Jung als gutes Zeichen. „Das Spiel hat gezeigt, dass alle an sich glauben.“
Mit dem Heimspiel gegen den Tabellensiebten (19:17 Punkte) steht nun eine weitere schwierige Aufgabe auf der Agenda. Die „Bullen“ haben zuletzt war einige Niederlagen in Folge kassiert, in der Hinspiel gegen das Team von Dominik Jung jedoch die Muskeln spielen lassen und sich mit 47:22 durchgesetzt. „Gerade in unseren Heimspielen wollen wir mit unseren Zuschauern im Rücken wichtige Punkte für den Klassenverbleib sammeln“, bringt Jung auch den Fan-Faktor ins Spiel, der zusätzliche Kräfte freisetzen soll. Das Holzheimer Restprogramm ist nicht einfach. Sechs der acht noch ausstehenden Gegner sind in der oberen Tabellenhälfte ansässig, darunter befindet sich unter anderem Spitzenreiter TSG Münster. „Wir schauen nicht auf die Gegner, sondern nur auf uns. Wir haben in Gensungen gezeigt, dass wir mithalten können, wenn wir uns an unser System halten“, zeigt sich Trainer Jung im Abstiegskampf entschlossen.
In eine Abstiegsbredouille wird die TSG Offenbach-Bürgel mit bereits 19 Punkten auf dem Konto in dieser Saison nicht mehr geraten, den in den vergangenen Wochen anhaltenden Abwärtstrend wollen die „Bullen“ beim Gastspiel in Diez trotzdem beenden. Aus den ersten vier Rückrundenpartien gab es für die Mannschaft von Trainer Marko Sokicic nur zwei Punkte, zuletzt waren es vier Niederlagen in Folge, wobei gegen den TV Petterweil auch nur ein dezimiertes Aufgebot ohne etatmäßige Linksaußen und Spielmacher Michael Hemmer zur Verfügung stand. Zum gleichen Zeitpunkt der Hinrunde stand die TSG bereits bei sieben Zählern, und es schloss sich das 47:22-Schützenfest gegen Holzheim an.
Bester Torschütze der Bürgeler ist Rechtsaußen Milos Kreckovic. Der Linkshänder hat in seiner Heimat auf dem Balkan bereits Erstliga-Erfahrung gesammelt und war in Deutschland auch bereits in der 3. Liga für die SG Bruchköbel aktiv. Ein in der Handball-Szene bekannter Name ist im Offenbacher Rückraum anzutreffen: Yannick Ahouansou ist der ältere Bruder des Wetzlarer Erstliga-Profis Philipp Ahouansou.
Bereits im Dezember sorgte die TSG mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Nico Büdel für Aufsehen. Damals war geplant, dass er perspektivisch die Trainerrolle bei den „Berler Bulls“ übernimmt. Nach dem Rücktritt von Marko Sokicic sondierte die TSG zunächst den externen Trainermarkt. Doch nach intensiven Gesprächen mit Büdel fiel die Entscheidung, ihm die Verantwortung als Spielertrainer zu übertragen – eine Lösung, die sowohl für den Verein als auch für die Mannschaft eine Win-Win-Situation darstellt.

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