Kirmessieg gegen Aufsteiger Eppstein
Starke Offensivleistung 41:33-Sieg

Männer, Oberliga:
TuS Holzheim - HSG Eppstein/Langenhain 41:33 (21:14)
Es war die erhoffte und auch erwartete Wiedergutmachung für die schmerzliche Auftakt-Niederlage in der Handball-Oberliga Hessen Mitte im Dotzheimer Schelmengraben: Der TuS Holzheim hat seine Heimpremiere in dieser Runde gegen die HSG Eppstein/Langenhain ungefährdet mit 41:33 (21:14) für sich entschieden und sich damit selbst einen Grund beschert, das Kirmeswochenende an der Aar gebührend zu feiern. „Der Sieg war nie in Gefahr“, stellte TuS-Trainer Dominik Jung fest.
Die Gäste besaßen schlichtweg nicht die Qualität, mit der sie die Rot-Schwarzen ernsthaft in die Bredouille hätten bringen können. Es war in weiten Phasen deutlich zu erkennen, dass beide Teams in der Vorsaison noch durch zwei Ligen voneinander getrennt waren. Eppsteins Trainer Yannik Garcia, der nach der Trennung des ehemaligen Holzheim-Coachs Florian Crasnaru bei „EppLa“ ins erste Glied gerückt ist, hatte aus der Analyse des Holzheimer Spiels in Dotzheim offenbar geschlussfolgert, dass die Ardecker Schwierigkeiten mit einer offensiven Deckung des Gegners haben, und versuchte, die Jung-Sieben mit einer 3:2:1-Formation vor Probleme zu stellen. Dieser Schuss ging gehörig nach hinten los. Holzheim setzte sich sowohl mit spielerischen Mitteln als auch in den Eins-gegen-Eins-Situationen durch und schaffte einfache Durchbrüche zum Kreis. „Wir hatten viel bessere Lösungen als vor einer Woche parat, spielten mit mehr Dynamik in die Tiefe, aber Dotzheim hat auch auf einem höheren Level verteidigt“, so Jung.
Nach zwölf Minuten stand es bereits 9:4, eine gute Voraussetzung, um Wechsel vorzunehmen und die Einsatzzeiten zu verteilen. Der TuS-Coach gab allen drei Torhütern Ben Fischer, Jannes Krohn und Kevin Fischer, Bewährungschancen zwischen den Pfosten. Im Feld durften sich auch die Oberliga-Neulinge Moritz Reusch, Hannes Jemixe und Atakan Bulut lange Zeit beweisen. Sie konnten Jungs Feststellung, dass alle ihren Input zum ersten Saisonsieg gegeben hatten, als Lob verbuchen. Am Ende standen zehn TuS-Spieler in der Torschützenliste, wobei Paul Bährens (sechs Tore), Felix Chodykin von Linksaußen und Moritz Reusch am Kreis (beide fünf) mit hundertprozentiger Quote aus der Begegnung gingen. Bei den Gästen hielt in der ersten Halbzeit der erst 19-jährige Linksaußen Jonah Löffler dagegen.
Holzheim, ohne Maximilian Schenk und Maximilian Schneider, dafür erstmals nach über einem Jahr wieder mit Laurin Moos in einem Pflichtspiel im Deckungszentrum und am Kreis, erspielte sich früh Selbstbewusstsein, wie zum Beispiel ein Gegenstoß-Heber von Atakan Bulut unter Beweis stellte. Die Sicherheit, die vor einer Woche nie ins eigene Spiel einkehrte, war zurück. Der Angriff blieb, trotz des einen oder anderen Fehlwurfs gegen Moritz Schreyer, relativ abschlusssicher. Das hohe Tempo, mit dem die Holzheimer vom Anwurf weg nach vorne stürmten, überrumpelte den Aufsteiger. 41 Treffer in 60 Minuten waren eine Ansage, 33 Gegentore aber etwas zu viel.
Weil der TuS früh deutlich führte und Eppstein nicht in der Lage war, Druck auszuüben, schlichen sich Nachlässigkeiten ein. Die HSG, in ihrer jungen Mannschaft mit drei Teenagern und zwei gerade erst 20 Jahre alt gewordenen Spielern aufgelaufen, ließ trotz des Sieben-Tore-Rückstands zum Kabinengang den Kopf nicht hängen und verkürzte die Lücke bis zur 50. Minute auf fünf Tore (28:33). Der TuS schwächelte nun in der Hintermannschaft, leistete hier bei Weitem nicht mehr so viel Gegenwehr wie vor der Pause. Frederic Bocklet und Theo Roos hatten es jetzt deutlich einfacher, in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. „Wir haben die Rehabilitation für die Niederlage gegen Dotzheim geschafft. Es ist aber noch Luft nach oben und müssen uns weiter steigern“, schilderte Jung seine derzeitige Leistungseinschätzung.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer, Krohn – Reusch (5), Moos (3), Langenau, Chodykin (5), Horn (4), Becker (7/3), L. Fischer (5), Giebenhain, Waldforst (1), Bulut (2), Jemixe (3), Bährens (6).
Eppstein/Langenhain: Keller, Schreyer – Löffler (5), Bocklet (6), Pursche (3), Dorner (1), L. Schier, Schäfer, Erdmann (2), Skrobisch, F. Schier (3), Partale (2), Lang (1), Grosskopf (5/3), Roos (5).
Schiedsrichter: Jens Burhenn/Marvin Linscheid (HSG Maintal).
Zuschauer: 280.
Siebenmeter: 3:2.
Siebenmeter: 3/3:5/5.
Frauen, Bezirksoberliga:
TSG Münster - TuS Holzheim 20:18 (10:8)
„Mit einer extrem hohen Anzahl an technischen Fehlern kann man einfach nicht gewinnen“, musste Holzheims Trainer Jens Steckel nach der knappen und deshalb umso ärgerlichen Niederlagen bei der TSG Münster konstatieren. Diese Mängel kompensierte der TuS mit großem Einsatz, aber es reichte nicht, um die Partie für sich zu entscheiden. „Moral und Kampfgeist waren bis zum Ende top“, beobachtete Steckel. Die Mannschaft zeigte in den letzten vier Minuten noch einmal Herz, reduzierte den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand (15:20 aus Holzheimer Sicht), aber die Zeit reichte nicht aus, um die Aufholjagd noch mit Zählbarem zu krönen. Besonders stark zwischen Pfosten war Lisa Armborst, die sowohl frei Würfe wie auch Tempogegenstöße entschärfte. „Wir müssen dringend die einfachen Fehler abstellen, um am kommenden Wochenende gegen Wiesbaden zu gewinnen“, weiß Jens Steckel, in welchem Bereich sich sein Team steigern muss.
Holzheim: Armborst, Hühn - Reusch (1), Fetter, Kolter (1), Hies (1), Mann (3), Salzmann (6), Korn, Stein, Helfrich (2/1), Illert, Würz (4).

Männer, Oberliga:
TuS Holzheim - HSG Eppstein/Langenhain 41:33 (21:14)
Es war die erhoffte und auch erwartete Wiedergutmachung für die schmerzliche Auftakt-Niederlage in der Handball-Oberliga Hessen Mitte im Dotzheimer Schelmengraben: Der TuS Holzheim hat seine Heimpremiere in dieser Runde gegen die HSG Eppstein/Langenhain ungefährdet mit 41:33 (21:14) für sich entschieden und sich damit selbst einen Grund beschert, das Kirmeswochenende an der Aar gebührend zu feiern. „Der Sieg war nie in Gefahr“, stellte TuS-Trainer Dominik Jung fest.
Die Gäste besaßen schlichtweg nicht die Qualität, mit der sie die Rot-Schwarzen ernsthaft in die Bredouille hätten bringen können. Es war in weiten Phasen deutlich zu erkennen, dass beide Teams in der Vorsaison noch durch zwei Ligen voneinander getrennt waren. Eppsteins Trainer Yannik Garcia, der nach der Trennung des ehemaligen Holzheim-Coachs Florian Crasnaru bei „EppLa“ ins erste Glied gerückt ist, hatte aus der Analyse des Holzheimer Spiels in Dotzheim offenbar geschlussfolgert, dass die Ardecker Schwierigkeiten mit einer offensiven Deckung des Gegners haben, und versuchte, die Jung-Sieben mit einer 3:2:1-Formation vor Probleme zu stellen. Dieser Schuss ging gehörig nach hinten los. Holzheim setzte sich sowohl mit spielerischen Mitteln als auch in den Eins-gegen-Eins-Situationen durch und schaffte einfache Durchbrüche zum Kreis. „Wir hatten viel bessere Lösungen als vor einer Woche parat, spielten mit mehr Dynamik in die Tiefe, aber Dotzheim hat auch auf einem höheren Level verteidigt“, so Jung.
Nach zwölf Minuten stand es bereits 9:4, eine gute Voraussetzung, um Wechsel vorzunehmen und die Einsatzzeiten zu verteilen. Der TuS-Coach gab allen drei Torhütern Ben Fischer, Jannes Krohn und Kevin Fischer, Bewährungschancen zwischen den Pfosten. Im Feld durften sich auch die Oberliga-Neulinge Moritz Reusch, Hannes Jemixe und Atakan Bulut lange Zeit beweisen. Sie konnten Jungs Feststellung, dass alle ihren Input zum ersten Saisonsieg gegeben hatten, als Lob verbuchen. Am Ende standen zehn TuS-Spieler in der Torschützenliste, wobei Paul Bährens (sechs Tore), Felix Chodykin von Linksaußen und Moritz Reusch am Kreis (beide fünf) mit hundertprozentiger Quote aus der Begegnung gingen. Bei den Gästen hielt in der ersten Halbzeit der erst 19-jährige Linksaußen Jonah Löffler dagegen.
Holzheim, ohne Maximilian Schenk und Maximilian Schneider, dafür erstmals nach über einem Jahr wieder mit Laurin Moos in einem Pflichtspiel im Deckungszentrum und am Kreis, erspielte sich früh Selbstbewusstsein, wie zum Beispiel ein Gegenstoß-Heber von Atakan Bulut unter Beweis stellte. Die Sicherheit, die vor einer Woche nie ins eigene Spiel einkehrte, war zurück. Der Angriff blieb, trotz des einen oder anderen Fehlwurfs gegen Moritz Schreyer, relativ abschlusssicher. Das hohe Tempo, mit dem die Holzheimer vom Anwurf weg nach vorne stürmten, überrumpelte den Aufsteiger. 41 Treffer in 60 Minuten waren eine Ansage, 33 Gegentore aber etwas zu viel.
Weil der TuS früh deutlich führte und Eppstein nicht in der Lage war, Druck auszuüben, schlichen sich Nachlässigkeiten ein. Die HSG, in ihrer jungen Mannschaft mit drei Teenagern und zwei gerade erst 20 Jahre alt gewordenen Spielern aufgelaufen, ließ trotz des Sieben-Tore-Rückstands zum Kabinengang den Kopf nicht hängen und verkürzte die Lücke bis zur 50. Minute auf fünf Tore (28:33). Der TuS schwächelte nun in der Hintermannschaft, leistete hier bei Weitem nicht mehr so viel Gegenwehr wie vor der Pause. Frederic Bocklet und Theo Roos hatten es jetzt deutlich einfacher, in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. „Wir haben die Rehabilitation für die Niederlage gegen Dotzheim geschafft. Es ist aber noch Luft nach oben und müssen uns weiter steigern“, schilderte Jung seine derzeitige Leistungseinschätzung.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer, Krohn – Reusch (5), Moos (3), Langenau, Chodykin (5), Horn (4), Becker (7/3), L. Fischer (5), Giebenhain, Waldforst (1), Bulut (2), Jemixe (3), Bährens (6).
Eppstein/Langenhain: Keller, Schreyer – Löffler (5), Bocklet (6), Pursche (3), Dorner (1), L. Schier, Schäfer, Erdmann (2), Skrobisch, F. Schier (3), Partale (2), Lang (1), Grosskopf (5/3), Roos (5).
Schiedsrichter: Jens Burhenn/Marvin Linscheid (HSG Maintal).
Zuschauer: 280.
Siebenmeter: 3:2.
Siebenmeter: 3/3:5/5.
Frauen, Bezirksoberliga:
TSG Münster - TuS Holzheim 20:18 (10:8)
„Mit einer extrem hohen Anzahl an technischen Fehlern kann man einfach nicht gewinnen“, musste Holzheims Trainer Jens Steckel nach der knappen und deshalb umso ärgerlichen Niederlagen bei der TSG Münster konstatieren. Diese Mängel kompensierte der TuS mit großem Einsatz, aber es reichte nicht, um die Partie für sich zu entscheiden. „Moral und Kampfgeist waren bis zum Ende top“, beobachtete Steckel. Die Mannschaft zeigte in den letzten vier Minuten noch einmal Herz, reduzierte den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand (15:20 aus Holzheimer Sicht), aber die Zeit reichte nicht aus, um die Aufholjagd noch mit Zählbarem zu krönen. Besonders stark zwischen Pfosten war Lisa Armborst, die sowohl frei Würfe wie auch Tempogegenstöße entschärfte. „Wir müssen dringend die einfachen Fehler abstellen, um am kommenden Wochenende gegen Wiesbaden zu gewinnen“, weiß Jens Steckel, in welchem Bereich sich sein Team steigern muss.
Holzheim: Armborst, Hühn - Reusch (1), Fetter, Kolter (1), Hies (1), Mann (3), Salzmann (6), Korn, Stein, Helfrich (2/1), Illert, Würz (4).