Kann Holzheim den Meister stürzen?

Heimspiel am Samstag im Zeichen des Abstiegskampfs

Männer, Regionalliga:
TuS Holzheim - TSG Münster (Samstag, 19 Uhr)

Drei Siege sind in der Handball-Regionalliga Hessen in dieser Saison noch zu vergeben, der TuS Holzheim wird möglichst viele davon holen müssen, um den Klassenverbleib zu schaffen.  Immerhin steht durch die Konstellation in der 3. Liga fest, dass lediglich drei Mannschaften die Regional- in Richtung Oberliga verlassen müssen. Aber welche zwei von vier betroffenen Mannschaften wird es erwischen? Die HSG Rodgau Nieder-Roden II steht bei 12, der TuS Holzheim, die HSG Kleenheim-Langgöns und der TV Hüttenberg II bei jeweils 14 Punkten. „Wir haben ein schwieriges Restprogramm, glauben aber an unsere Chance“, verdeutlicht Trainer Dominik Jung. Ist es ein möglicher Vorteil für die Ardecker, dass es für die verbleibenden drei Gegner nur noch um die Goldene Ananas geht? Der Gast TSG Münster steht bereits seit Wochen als Meister und Aufsteiger in die 3. Liga fest, hat nach dem Titelgewinn im Spitzenspiel gegen den TV Petterweil auch prompt seine zweite Saisonniederlage kassiert.
Auf den TuS wartet die stärkste Mannschaft der Liga, die mit elf Zählern Vorsprung auf Petterweil die Spielklasse dominiert. Trainer Hans-Jürgen Embs hat im letzten Jahr vor seinem Handball-Ruhestand aus vielen heimischen Spielern und ein paar Leistungsträgern von außerhalb wie der ehemalige Bundesligaspieler Patrick Weber oder der frühere Jugend-Nationaltorhüter Johannes Jepsen ein funktionierendes Team geformt, das perfekt harmoniert. TuS-Torhüter Ben Fischer hat mit dem einen oder anderen TSGler zu A-Jugend-Zeiten in Münster gemeinsam in der Bundesliga gespielt.
Die Mannschaft von Dominik Jung muss liefern und eine Leistung am Maximum abrufen. Zu häufig musste der Trainer zurecht beklagen, dass man sich selbst das Leben schwer machte – sei es durch unnötige technische Fehler oder die schwache Chancenverwertung, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison zieht. „Wir haben schon gezeigt, dass wir überraschen können“, blickt Jung zurück. Sein Team steht unter Zugzwang, das auch im heutigen Heimspiel unter Beweis zu stellen. Die Zeit im Regionalliga-Abstiegskampf drängt gewaltig.


Männliche A-Jugend, Bundesliga-/Regionalliga-Qualifikation:
Turnier in Diez
TuS Holzheim – HSG Eppstein/Langenhain (Sonntag, 11 Uhr)
HSG Kahl/Kleinostheim – TuS Holzheim (Sonntag, 13.50 Uhr)
TuS Holzheim – HSG Rodgau Nieder-Roden II (Sonntag, 15.50 Uhr)

Groß ist die Motivation der Holzheimer A-Jugend, am Sonntag in heimischer Halle die sportlichen Voraussetzungen für die Saison 2025/26 zu schaffen. Der TuS ist einer von fünf Turnierausrichtern in der ersten Qualifikationsrunde im ältesten männlichen Nachwuchsbereich. Gegner der Mannschaft von Jakob Grünewald sind die HSG Eppstein/Langenhain, die HSG Kahl/Kleinostheim und die HSG Rodgau Nieder-Roden II.
In diesem Jahr hat der Hessische Handball-Verband (HHV) mit dem Qualifikationsmodus vieles auf den Kopf gestellt. Bundes- und Regionalliga-Qualifikation wurden in einen Topf geworfen, der Modus reichlich spät bekanntgegeben. Im Wesentlichen: Wer zum Beispiel in der Regionalliga spielen will, musste in der Vorsaison mit dem entsprechenden oder nächstjüngeren Jahrgang in der Regionalliga gespielt haben oder Erster oder Zweiter in der Bezirksoberliga geworden sein. Vor allem das letzte Kriterium hätte so mancher Verein durch Einsatzplanungen seiner Spieler mit Sicherheit zu seinen Gunsten korrigieren können, wenn man nur früher von den HHV-Planungen gewusst hätte. Holzheims A-Jugend spielte in der Regionalliga eine gute Rolle, und will auch diesmal wieder die Hessenebene erreichen. Dafür muss der TuS am Sonntag im ersten Schritt mindestens den zweiten Platz belegen. Die Gruppensieger ermitteln in der zweiten Runde den Teilnehmer an der bundesweiten Bundesliga-Qualifikation. Die Zweiten spielen eine Rangfolge für freie Regionalliga-Plätze aus.

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