Jung: Punkte waren im Bereich des Möglichen

TuS belohnt sich nicht für kämpferische Leistung

Männer, Regionalliga:
SG Bruchköbel – TuS Holzheim 24:22 (15:12)

Mit einer knappen Niederlage mit zwei Toren weniger auf der Anzeigetafel musste sich der TuS Holzheim auswärts bei SG Bruchköbel geschlagen geben. „Die Niederlage ist echt ärgerlich, da es schon im Rahmen des Möglichen gewesen wäre, hier etwas Zählbares mitnehmen zu können“, sagte TuS-Trainer Dominik Jung nach der 22:24-Niederlage im Main-Kinzig-Kreis.
Dass die Ardecker sich Woche für Woche aufs Neue viel vornehmen und den Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga annehmen, machen die ersten Minuten des erste Rückrundenspiels deutlich. Die Entschlossenheit, nach der Niederlage zum Jahresauftakt bei der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim diesmal wichtige Zähler an die Aar mitzunehmen, war direkt zu Beginn spürbar. „Wir haben gut in die Partie gefunden, eine griffige Abwehr gestellt und sind ins Tempospiel gekommen. Alles, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten, konnten wir umsetzen“, sagte Jung zur Anfangsphase, in der Lukas Fischer und Paul Bährens für die 4:1-Führung sorgten (5.). So weit, so gut. Mit zunehmender Spieldauer gelang die Umsetzung des Matchplans aber nicht mehr so gut wie noch zu Beginn. „Wir haben es mit der Zeit nicht mehr geschafft, im Positionsangriff so durchschlagskräftig zu sein“, stellte Jung fest. Bis zum 11:10 (21.) gehörte die Führung dem Aufsteiger, der dann bis zur Pause nur noch einmal traf und ins Hintertreffen geriet. Die Heimmannschaft setzte sich vor eigener Kulisse bis auf drei Zähler ab (15:12). Jung sprach von „blöden Gegentoren durch Unachtsamkeiten“.
Die Minuten nach der Pause blieben torarm. Bis zur 45. Minute waren nur vier weitere Tore auf Bruchköbeler und drei auf Holzheimer Seite gefallen. Die von Jung noch einmal umgestellte und wieder griffigere Deckung ermöglichte es den Rot-Schwarzen, besser ins Tempo zu kommen. Der TuS, der mit dem ehemaligen Hanauer A-Jugend-Bundesligaspieler Max Moock die größten Probleme hatte, bewies Moral und schloss von 18:23 zum 22:24 auf, jedoch kam diese gute Phase zu spät. „Die Chancen am Ende waren da, jedoch haben wir zu viele einfache Gelegenheiten verworfen. Das ist sehr ärgerlich“, zog Jung sein Fazit. Er musste feststellen, dass der bemerkenswerte Einsatz und Kampfgeist bis zur letzten Sekunde unbelohnt blieb.

Holzheim: B. Fischer, K. Fischer – Langenau, Horn (1), L. Fischer (7), Giebenhain (2), Wolfgram, Dettling, Schenk, Meffert (1), Jakobi (1), Bährens (5), Wagner (4/1), Schneider (1).
Bruchköbel: Ebell, M. Bätz – Warm (1), Wolff, Koppenhöfer, Vuko (3), Zutic (4/4), Wolff (4), Gräsl (4), Junker (1), N. Bätz, Moock (7), Durmic.
Schiedsrichter: Florian Reuther/Michael Tobiasch (TV Idstein).
Zuschauer: 180.
Zeitstrafen: 2:3.
Siebenmeter: 4/4:1/1.


Männer, Bezirksoberliga:
HSG Dotzheim/Schierstein – TuS Holzheim II 29:25 (17:14)

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die zweite Mannschaft des TuS Holzheim im Reservenduell bei der HSG Dotzheim/Schierstein. Nach dem 26:29 aus Sicht der Ardecker im Hinspiel ging das Wiedersehen im Schelmengraben fast mit dem identischen Ergebnis an die Wiesbadener Kombinierten. Das 1:0 durch Dominik Lazzaro und das 2:1 durch Philipp Waldforst für die Gäste war bereits die ganze Herrlichkeit für den TuS. Holzheim war nicht in der Lage, die Ausfälle von Peter Friedrich und Leon Bühler zu kompensieren. „Keiner erreichte Normalform“, musste Trainer Johannes Schuster konstatieren. Die junge, dynamische Dotzheimer Mannschaft bereitete den Ardeckern mit ihrem hohen Tempo Kopfzerbrechen. Die Schuster-Sieben blieb dran und schaffte vor der Pause viermal den Anschlusstreffer. Zu viele Fehlwürfe und Ballverluste machten es jedoch unmöglich, noch einmal in die Nähe eines Punktes zu kommen. „Die Niederlage war ärgerlich, weil Dotzheim eigentlich kein übermächtiger Gegner ist“, so Schuster. Durch den Sieg ist die HSG nach Punkten mit den Holzheimern gleichgezogen.
Holzheim: Lotz, Seifert – Mittler, Nied (1), Ferdinand (4), Lazzaro (2), Doll (1), Grünewald (2), Wöltche (3), Höhn (7/3), Jemixe (3), Waldforst.

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