Gute Leistung bleibt unbelohnt
1. Mannschaft zeigt Aufwärtstrend in Gensungen

Männer, Regionalliga:
ESG Gensungen/Felsberg - TuS Holzheim 28:23 (14:13)
Damit war im Vorfeld wahrlich nicht zu rechnen. Holzheims Gastspiel beim Tabellenzweiten und früheren Zweitligisten in der „Hölle Nord“ verlief ganz anders als von vielen Experten erwartet. Nach dem überraschenden 32:31-Hinspielsieg der Jung-Truppe rechnete der Neuling aus Rheinland-Pfalz mit einem entsprechend motivierten Gegner. Umso überraschender verlief dann die Partie in einer gut gefüllten Halle. Holzheim vermochte nämlich bis zum 24:22 in der 55. Minute dem Favoriten Paroli zu bieten, ehe in den Schlussminuten ein wenig die Kraft nachließ. Trainer Dominik Jung bekam in der Pressekonferenz nach dem Spiel einige Lobeshymnen zu dem couragierten Auftritt seiner Mannschaft zu hören. „Dafür können wir uns natürlich nichts kaufen, aber gut getan hat es trotzdem“, sagte er.
Die Gäste unterstrichen einmal mehr ihr Leistungsvermögen in der Defensive. Mit dem Wechsel von einer offensiven 3:2:1- auf eine defensive 6:0-Variante stellte man die Edertaler vor immer neue Aufgaben. Unterstützt wurde die Abwehr von einem starken Ben Fischer zwischen den Pfosten. Bereits nach 16 Minuten beim Stand von 6:4 sah sich ESG-Coach Fynn Welch genötigt die grüne Karte zu legen. Danach zog seine Mannschaft bis auf 9:4 (19.) davon. Doch wer nun glaubte, die Partie würde so weitergehen, sah sich getäuscht. Zunächst nahm Holzheims Coach die erste Auszeit und stellte seine Akteure neu ein. Mit einem 4:0-Zwischenspurt waren die Rot-Schwarzen beim 9:8 fast wieder auf Augenhöhe. Und es sollte noch besser werden, denn das gleiche Kunststück wiederholten die Holzheim nach dem 11:9 noch einmal, als Lukas Fischer, Marco Becker und zweimal Max Schenk ihre Farben mit 13:11 nach vorne brachten. In den verbleibenden zweieinhalb Minuten bis zur Pause drehte der Favorit die Partie aber wieder und ging mit 14:13 in die Kabine.
Dominik Jung beklagte am Ende lediglich die erneuten Schwächen beim Abschluss seiner Mannschaft. „Hier war tatsächlich noch mehr zu holen. Mit Thimo Wagner kam mehr Sicherheit in unser Spiel und mit Felix Chodykin steht uns wieder ein giftiger und schneller Abwehrspieler zur Verfügung.“ Im zweiten Durchgang schafften es die Ardecker nicht mehr in Führung zu gehen. Als Paul Bährens in der 48. Minute zum 20:20-Ausgleich traf, war für das Schlusslicht aber immer noch alles offen, ehe Gensungen/Felsberg noch einmal nachlegte und durch den sechsfachen Torschützen Maximilian Lippold auf 26:22 stellte. Das war letztlich die Entscheidung. „Diese Leistung stimmt mich positiv für die nächsten Wochen. Die Mannschaft hat sich jedenfalls noch längst nicht aufgegeben“, so das Fazit des Holzheimer Coachs.
Gensungen/Felsberg: Voß, Ullrich, Iffert (4), Seibert, Pickenhahn, Wachs (2), Schmidt, Otto (4/1), Jakobi, Lippold (6), Kothe (8), Berninger (3), Fitozovic, Garde (1/1).
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer, Langenau, Chodykin (1), Becker (2), L. Fischer (8), Giebenhain (1), Wolfgram, Dettling (1), Schenk (3), Meffert (1), Bährens (1/1), Wagner (5/3), Schneider.
Schiedsrichter: Puja Karsazy / Stephan Klöckner (SKG Roßdorf/TSG Oberursel).
Zuschauer: 300
Siebenmeter: 3/2:4/3
Zeitstrafen: 4:3.
Männer, Bezirksoberliga:
SG Eppstein/Langenhain – TuS Holzheim II 30:24 (14:15)
Die Favoritenrolle hatte sich durch Eppsteins Tabellenführung schon vor dem Spiel geklärt. Trotzdem war die Motivation beim TuS Holzheim groß „Letztes Jahr konnten wir in Eppstein auswärts gewinnen“, ging Trainer Johannes Schuster ohne große Furcht in die Begegnung, denn. „Wir konnten befreit aufspielen und hatten nichts zu verlieren.“ In der ersten Halbzeit zeigten die Gäste eine der besten Leistungen, die sie in dieser Saison auf die Platte brachten. „Wir standen hinten sicher, haben offensiv Lösungen gefunden und präzise gespielt“, so Schuster. Diese Leistung sorgte dafür, dass man mit einer Führung in die Halbzeitpause ging. Trotz dieser guten Leistung gab es einen Spieler, der Holzheims gutstehende Defensive immer wieder vor Probleme stellte. Sein Name ist Frederic Bocklet. Der Eppsteiner Kreisläufer legte in der zweiten Halbzeit nochmal eine Schippe drauf und traf im gesamten Spielverlauf elfmal. „Wir haben es in der zweiten Hälfte mit einer etwas offensiveren Deckung versucht, was Bocklet aber nicht hat ausschalten konnte, sodass wir wieder auf die ursprüngliche Deckung umgestellt haben“, so Schuster. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich in der 43. Minute. Drei Minuten zuvor lag die Auswärtsmannschaft mit drei Treffern hinten (21:24). Mit viel Disziplin kämpfte man sich dann bis auf ein Tor heran und hatte sogar per Siebenmeter die Chance auszugleichen. Doch ausgerechnet jetzt scheiterte Pascal Höhn. Dieser Moment ging nicht spurlos an Holzheim vorbei und gab Eppstein Aufwind. Die Folge war ein 5:0-Lauf für den Tabellenführer und das endgültige Zeichen auf Sieg. „Wir waren über den gesamten Spielverlauf hinweg nicht die schlechtere Mannschaft, trotzdem hat es leider nicht gereicht“, fasste Schuster zusammen. Nun hat der TuS zwei Wochen Zeit, sich auf den kommenden Gegner HSG Main-Nidda vorzubereiten und diese bittere Niederlage zu verdauen. „Der Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Spiel, wo wir Punkten müssen, um uns selbst dort unten herauszukämpfen und den Tabellenletzten auf Abstand zu halten.“
Holzheim: Lotz, Steckel – Koch (4), Mittler (2), Lazzaro (3), Jakobi (4), Heep (1), Grünewald, Höhn (6/4), Bühler (1/1), Reusch (1), Friedrich, Bulut (2).
Frauen, Bezirksoberliga:
TSG Oberursel II – TuS Holzheim 33:28 (14:12)
Es war ein Spiel zum Vergessen für den TuS Holzheim. „Wir haben eine unfassbar schlechte Leistung gezeigt“, fasste Trainer Jan Erik Wolfgram nach der Partie zusammen. „Von Beginn an fehlte uns die Konzentration, der Zugriff und das Tempo. Wir haben uns in der Abwehr nicht ausgeholfen, offensiv nicht zusammengespielt, keine Bewegung ohne Ball gezeigt und die Anweisungen nicht befolgt“, führte Wolfgram verärgert aus. Außer der Leistung von Hannah Würz erreichte keine der Spielerinnen Normalform, und der Trainer sprach von einem „rabenschwarzen Tag“. An so einem besagten Tag, war es der Auswärtsmannschaft nicht möglich, in Situationen, in denen man hätte zurückkommen können, noch einmal aufzuschließen. Somit blieb es am Ende beim verdienten Sieg für Oberursel.
Holzheim: Armborst, Hühn - Fudickar (2), Wengenroth, Fetter (1), Fürstenau (6/2), Hies (1), Mann (1), Trübenbach (4), Nyagolova (2), Korn, Helfrich (4/2), Würz (7).
Männliche A-Jugend, Regionalliga:
TuS Holzheim – HSG Rodgau Nieder-Roden II 32:26 (15:9)
Bei den Heimspielen der Holzheimer A-Jugend hat sich das Diezer Sportzentrum in diesem Jahr zu einer Festung entwickelt. In drei aufeinanderfolgenden Partien gab es dort drei Siege, diesmal bezwangen die Ardecker die Bundesliga-Reserve der HSG Rodgau Nieder-Roden. „Das alles basiert auf einer starken Verteidigung“, sagt Trainer Miguel Esteves. Von den drei verbleibenden Partien in dieser Saison finden zwei weitere zu Hause statt, sodass man zuversichtlich ist, das Ziel zu erreichen, mit 20 Punkten und einem Platz in der oberen Tabellenhälfte abzuschließen.
Gegen die starken Südhessen zeigte die Esteves-Sieben in der ersten Halbzeit eine sehr gute Defensivleistung. Nur neun Gegentore spiegeln das wider. Die Hintermannschaft hielt Nieder-Roden vom eigenen Tor fern und erreichte einige Ballgewinne.
In der zweiten Halbzeit fanden die Südhessen einen Schlüssel, um die TuS-Deckung zu knacken. Vermehrte Neun-Meter-Würfe fanden den Weg ins Holzheimer Tor. „Wir haben zwar zu viele Gegentore kassiert, offensiv aber immer Lösungen gefunden“, analysierte Esteves. Besonders in Überzahl- und Unterzahlsituationen hat sich die Mannschaft sehr gut geschlagen, diese entscheidenden Momente mit großer Reife bewältigt.
Viele Akzente setzten die Leistungsträger Christoph Horn und Atakan Bulut. Aber auch die gute Verfassung von Nicolas Buß auf Linksaußen mit vier Toren bei fünf Versuchen war entscheidend. Im Tor überragte Jannes Krohn mit 19 Paraden (43 Prozent) einmal mehr.
Holzheim: Krohn – Reusch (6), Buß (4), Horn (9/2), Theile (1), Schneider (1), Schnatz (1), Fennig (1), Bulut (8), Grösch (1), Schnebeck.

Männer, Regionalliga:
ESG Gensungen/Felsberg - TuS Holzheim 28:23 (14:13)
Damit war im Vorfeld wahrlich nicht zu rechnen. Holzheims Gastspiel beim Tabellenzweiten und früheren Zweitligisten in der „Hölle Nord“ verlief ganz anders als von vielen Experten erwartet. Nach dem überraschenden 32:31-Hinspielsieg der Jung-Truppe rechnete der Neuling aus Rheinland-Pfalz mit einem entsprechend motivierten Gegner. Umso überraschender verlief dann die Partie in einer gut gefüllten Halle. Holzheim vermochte nämlich bis zum 24:22 in der 55. Minute dem Favoriten Paroli zu bieten, ehe in den Schlussminuten ein wenig die Kraft nachließ. Trainer Dominik Jung bekam in der Pressekonferenz nach dem Spiel einige Lobeshymnen zu dem couragierten Auftritt seiner Mannschaft zu hören. „Dafür können wir uns natürlich nichts kaufen, aber gut getan hat es trotzdem“, sagte er.
Die Gäste unterstrichen einmal mehr ihr Leistungsvermögen in der Defensive. Mit dem Wechsel von einer offensiven 3:2:1- auf eine defensive 6:0-Variante stellte man die Edertaler vor immer neue Aufgaben. Unterstützt wurde die Abwehr von einem starken Ben Fischer zwischen den Pfosten. Bereits nach 16 Minuten beim Stand von 6:4 sah sich ESG-Coach Fynn Welch genötigt die grüne Karte zu legen. Danach zog seine Mannschaft bis auf 9:4 (19.) davon. Doch wer nun glaubte, die Partie würde so weitergehen, sah sich getäuscht. Zunächst nahm Holzheims Coach die erste Auszeit und stellte seine Akteure neu ein. Mit einem 4:0-Zwischenspurt waren die Rot-Schwarzen beim 9:8 fast wieder auf Augenhöhe. Und es sollte noch besser werden, denn das gleiche Kunststück wiederholten die Holzheim nach dem 11:9 noch einmal, als Lukas Fischer, Marco Becker und zweimal Max Schenk ihre Farben mit 13:11 nach vorne brachten. In den verbleibenden zweieinhalb Minuten bis zur Pause drehte der Favorit die Partie aber wieder und ging mit 14:13 in die Kabine.
Dominik Jung beklagte am Ende lediglich die erneuten Schwächen beim Abschluss seiner Mannschaft. „Hier war tatsächlich noch mehr zu holen. Mit Thimo Wagner kam mehr Sicherheit in unser Spiel und mit Felix Chodykin steht uns wieder ein giftiger und schneller Abwehrspieler zur Verfügung.“ Im zweiten Durchgang schafften es die Ardecker nicht mehr in Führung zu gehen. Als Paul Bährens in der 48. Minute zum 20:20-Ausgleich traf, war für das Schlusslicht aber immer noch alles offen, ehe Gensungen/Felsberg noch einmal nachlegte und durch den sechsfachen Torschützen Maximilian Lippold auf 26:22 stellte. Das war letztlich die Entscheidung. „Diese Leistung stimmt mich positiv für die nächsten Wochen. Die Mannschaft hat sich jedenfalls noch längst nicht aufgegeben“, so das Fazit des Holzheimer Coachs.
Gensungen/Felsberg: Voß, Ullrich, Iffert (4), Seibert, Pickenhahn, Wachs (2), Schmidt, Otto (4/1), Jakobi, Lippold (6), Kothe (8), Berninger (3), Fitozovic, Garde (1/1).
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer, Langenau, Chodykin (1), Becker (2), L. Fischer (8), Giebenhain (1), Wolfgram, Dettling (1), Schenk (3), Meffert (1), Bährens (1/1), Wagner (5/3), Schneider.
Schiedsrichter: Puja Karsazy / Stephan Klöckner (SKG Roßdorf/TSG Oberursel).
Zuschauer: 300
Siebenmeter: 3/2:4/3
Zeitstrafen: 4:3.
Männer, Bezirksoberliga:
SG Eppstein/Langenhain – TuS Holzheim II 30:24 (14:15)
Die Favoritenrolle hatte sich durch Eppsteins Tabellenführung schon vor dem Spiel geklärt. Trotzdem war die Motivation beim TuS Holzheim groß „Letztes Jahr konnten wir in Eppstein auswärts gewinnen“, ging Trainer Johannes Schuster ohne große Furcht in die Begegnung, denn. „Wir konnten befreit aufspielen und hatten nichts zu verlieren.“ In der ersten Halbzeit zeigten die Gäste eine der besten Leistungen, die sie in dieser Saison auf die Platte brachten. „Wir standen hinten sicher, haben offensiv Lösungen gefunden und präzise gespielt“, so Schuster. Diese Leistung sorgte dafür, dass man mit einer Führung in die Halbzeitpause ging. Trotz dieser guten Leistung gab es einen Spieler, der Holzheims gutstehende Defensive immer wieder vor Probleme stellte. Sein Name ist Frederic Bocklet. Der Eppsteiner Kreisläufer legte in der zweiten Halbzeit nochmal eine Schippe drauf und traf im gesamten Spielverlauf elfmal. „Wir haben es in der zweiten Hälfte mit einer etwas offensiveren Deckung versucht, was Bocklet aber nicht hat ausschalten konnte, sodass wir wieder auf die ursprüngliche Deckung umgestellt haben“, so Schuster. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich in der 43. Minute. Drei Minuten zuvor lag die Auswärtsmannschaft mit drei Treffern hinten (21:24). Mit viel Disziplin kämpfte man sich dann bis auf ein Tor heran und hatte sogar per Siebenmeter die Chance auszugleichen. Doch ausgerechnet jetzt scheiterte Pascal Höhn. Dieser Moment ging nicht spurlos an Holzheim vorbei und gab Eppstein Aufwind. Die Folge war ein 5:0-Lauf für den Tabellenführer und das endgültige Zeichen auf Sieg. „Wir waren über den gesamten Spielverlauf hinweg nicht die schlechtere Mannschaft, trotzdem hat es leider nicht gereicht“, fasste Schuster zusammen. Nun hat der TuS zwei Wochen Zeit, sich auf den kommenden Gegner HSG Main-Nidda vorzubereiten und diese bittere Niederlage zu verdauen. „Der Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Spiel, wo wir Punkten müssen, um uns selbst dort unten herauszukämpfen und den Tabellenletzten auf Abstand zu halten.“
Holzheim: Lotz, Steckel – Koch (4), Mittler (2), Lazzaro (3), Jakobi (4), Heep (1), Grünewald, Höhn (6/4), Bühler (1/1), Reusch (1), Friedrich, Bulut (2).
Frauen, Bezirksoberliga:
TSG Oberursel II – TuS Holzheim 33:28 (14:12)
Es war ein Spiel zum Vergessen für den TuS Holzheim. „Wir haben eine unfassbar schlechte Leistung gezeigt“, fasste Trainer Jan Erik Wolfgram nach der Partie zusammen. „Von Beginn an fehlte uns die Konzentration, der Zugriff und das Tempo. Wir haben uns in der Abwehr nicht ausgeholfen, offensiv nicht zusammengespielt, keine Bewegung ohne Ball gezeigt und die Anweisungen nicht befolgt“, führte Wolfgram verärgert aus. Außer der Leistung von Hannah Würz erreichte keine der Spielerinnen Normalform, und der Trainer sprach von einem „rabenschwarzen Tag“. An so einem besagten Tag, war es der Auswärtsmannschaft nicht möglich, in Situationen, in denen man hätte zurückkommen können, noch einmal aufzuschließen. Somit blieb es am Ende beim verdienten Sieg für Oberursel.
Holzheim: Armborst, Hühn - Fudickar (2), Wengenroth, Fetter (1), Fürstenau (6/2), Hies (1), Mann (1), Trübenbach (4), Nyagolova (2), Korn, Helfrich (4/2), Würz (7).
Männliche A-Jugend, Regionalliga:
TuS Holzheim – HSG Rodgau Nieder-Roden II 32:26 (15:9)
Bei den Heimspielen der Holzheimer A-Jugend hat sich das Diezer Sportzentrum in diesem Jahr zu einer Festung entwickelt. In drei aufeinanderfolgenden Partien gab es dort drei Siege, diesmal bezwangen die Ardecker die Bundesliga-Reserve der HSG Rodgau Nieder-Roden. „Das alles basiert auf einer starken Verteidigung“, sagt Trainer Miguel Esteves. Von den drei verbleibenden Partien in dieser Saison finden zwei weitere zu Hause statt, sodass man zuversichtlich ist, das Ziel zu erreichen, mit 20 Punkten und einem Platz in der oberen Tabellenhälfte abzuschließen.
Gegen die starken Südhessen zeigte die Esteves-Sieben in der ersten Halbzeit eine sehr gute Defensivleistung. Nur neun Gegentore spiegeln das wider. Die Hintermannschaft hielt Nieder-Roden vom eigenen Tor fern und erreichte einige Ballgewinne.
In der zweiten Halbzeit fanden die Südhessen einen Schlüssel, um die TuS-Deckung zu knacken. Vermehrte Neun-Meter-Würfe fanden den Weg ins Holzheimer Tor. „Wir haben zwar zu viele Gegentore kassiert, offensiv aber immer Lösungen gefunden“, analysierte Esteves. Besonders in Überzahl- und Unterzahlsituationen hat sich die Mannschaft sehr gut geschlagen, diese entscheidenden Momente mit großer Reife bewältigt.
Viele Akzente setzten die Leistungsträger Christoph Horn und Atakan Bulut. Aber auch die gute Verfassung von Nicolas Buß auf Linksaußen mit vier Toren bei fünf Versuchen war entscheidend. Im Tor überragte Jannes Krohn mit 19 Paraden (43 Prozent) einmal mehr.
Holzheim: Krohn – Reusch (6), Buß (4), Horn (9/2), Theile (1), Schneider (1), Schnatz (1), Fennig (1), Bulut (8), Grösch (1), Schnebeck.