Mit Mentalität und Energie zum Sieg
Holzheim gewinnt bei Aufstiegsanwärter HSG Linden

Männer, Oberliga:
HSG Linden – TuS Holzheim 30:32 (15:16)
Rechtzeitig zum Auswärtsspiel bei Aufstiegsanwärter HSG Linden hat die Oberliga-Mannschaft des TuS Holzheim ihre bis dato beste Saisonleistung abgerufen. Die Ardecker behielten in der Lindener Stadthalle verdient mit 32:30 (16:15) die Oberhand, auch wenn die Partie über 60 Minuten hinweg eng verlief. „Es war ein wegweisendes Spiel. Wenn wir heute verloren hätten, hätten wir erst einmal in einer Tabellenregion gestanden, in der wir uns selbst eigentlich nicht sehen“, atmete Trainer Dominik Jung nach den beiden gewonnenen Zählern auf, die das Punktekonto auf 4:4 stellen.
Mentalität und Energie waren die Schlüssel für den Sieg. Beide Tugenden riefen die Rot-Schwarzen ab, sie fighteten in jedem Zweikampf, erzwangen so manches Tor und streckten sich nach jedem Ball. Schon wie Christoph Horn nach wenigen Minuten in Richtung der sich der Seitenauslinie nähernden Kugel hechtete als ginge es in dieser Situation bereits um alles oder nichts, machte die Holzheimer Einstellung deutlich. In der intensiven, ausgeglichenen Begegnung wechselte die Führung zahlreich, nur einen deutlicheren Unterschied gab es lange Zeit nicht. Holzheim konnte sich nicht absetzen, weil es bei aller Überzeugung, mit der man in die Angriffsaktionen ging, im Laufe der ersten Halbzeit doch einige Ballverluste gab, dafür stand hinten die Deckung in Verbindung mit dem prima aufgelegten Ben Fischer gut.
Marco Becker mit acht Toren aus dem Feld plus drei verwandelten Siebenmetern für Holzheim, sowie der ehemalige Hüttenberger Bundesligaspieler Johannes Klein und Lukas Foos mit jeweils sechs Treffern für Linden waren die prägenden Schützen des Spiels, in dem die Gastgeber gegen Mitte des zweiten Durchgangs erstmals ein Momentum auf ihrer Seite hatten. Dominik Jung reagierte mit der Auszeit auf den kleinen TuS-Durchhänger und nahm ein paar offensive Umstellungen vor, die direkt fruchteten. Holzheim machte aus dem 20:21-Rückstand eine 23:22-Führung und gewann Oberwasser für die Endphase. „Ab der 50. Minute haben wir die Intensität in der Abwehr noch einmal erhöht“, freute sich Jung. Ein Zwischenspurt mit Toren von Becker, Hannes Jemixe, Lukas Fischer und Finn Langenau sowie zwei starken Paraden von Ben Fischer führten das 25:29 herbei (55.). Es war der deutlichste Zwischenstand bis dahin. Die Jung-Sieben behielt in der Crunchtime kühlen Kopf und hatte in dieser Phase auch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Zwei Abpraller landeten bei Langenau und Moos, die den zweiten Versuch verwerteten.
„Ich glaube, jetzt sind wir in der Oberliga angekommen“, zeigte sich Holzheims Trainer überzeugt von der Leistung seiner Mannschaft, die nun ein Wochenende frei hat, ehe es mit dem Heimspiel gegen den TSV Griedel weitergeht.
Linden: Moutopoulos, Gebauer – Jung, Ebert (1), Werner (2), Foos (6), Schneider, Krauhausen (2), Rüdesheim (2), J. Höhn (4), Steinmüller, M. Höhn (2), Klein (6), Mikusch (2), Niclas, Kneissl.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer, Krohn – Moos (6), Langenau (2), Chodykin, Horn (2), Becker (11/3), L. Fischer (3), Giebenhain, Waldforst, Bulut, Schenk, Jemixe (3), Bährens (5), Schneider.
Schiedsrichter: Dominik Schäfer/Jens Sämann (HSG Dornheim/Groß-Gerau/Eintracht Frankfurt).
Zeitstrafen: 2:1.
Siebenmeter: 1/0:3/3.
Besonderheit: Disqualifikation gegen Lindens Tim Jug (28., grobes Foulspiel).
Spielverlauf: 1:2 (3.), 5:4 (9.), 10:10 (20.), 15:16 (30.) – 17:19 (35.), 21:20 (40.), 24:26 (51.), 26:30 (57.), 30:32.
Männer, Bezirksoberliga:
HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim II – TuS Holzheim II 30:28 (15:11)
„Wir haben es leider nicht geschafft bei unserem Lieblingsgegner zu Punkten“, ärgerte sich Trainer Johannes Schuster nach dem Spiel gegen HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim II. Die Gäste starteten zu Beginn besser in die Partie uns setzten sich früh auf drei Tore ab. „Dann wurden wir trotz einer guten Abwehr vorne nachlässig und haben viele Fehlwürfe eingebaut“, analysierte Schuster nach dem Spiel. In dieser Phase gaben die Ardecker die Führung ab und ließen auf vier Tore abreißen. In der Halbzeitpause, so Schuster, war die Devise klar: „Trotz guter Abwehr haben wir zu viele Bälle verworfen. Wenn wir diese im Tor versenken, kämpfen wir uns wieder ran.“ Und das tat die TuS auch. Fünf Minuten vor Ende glich Holzheim aus (27:27) und schnüffelte am Sieg. „Wir haben es leider versäumt, in Führung zu gehen, weil der Heimkeeper einen Sahnetag erwischt und uns viele Bälle weggenommen hat. Er hat das Spiel für Wallau gewonnen“, schlussfolgerte Schuster. Auch die fehlenden Alternativen waren ein Problem, um am Ende nochmal den nötigen Druck erzeugen zu können. Mit Tim Koch, Leon Bühler und Jakob Grünewald fehlten in Summe drei Rückraumspieler. „Es ist schade, wir hätten gerne eine Serie gestartet. Damit müssen wir dann kommendes Wochenende gegen Eschhofen/Steeden anfangen“, blickte der TuS Trainer nach vorne.
Holzheim: Felix Lotz, Joel Steckel - Elias Ohl (4), Tom Mittler, Maxim Hölzer (1), Konstantin Schnatz (6), Yannis Ferdinand, Dominik Lazzaro (3), Kevin Heep, Tobias Horn, Nils Wolfgram (10/5), Pascal Höhn (1), Lennart Jakobi (3), Peter Friedrich.

Männer, Oberliga:
HSG Linden – TuS Holzheim 30:32 (15:16)
Rechtzeitig zum Auswärtsspiel bei Aufstiegsanwärter HSG Linden hat die Oberliga-Mannschaft des TuS Holzheim ihre bis dato beste Saisonleistung abgerufen. Die Ardecker behielten in der Lindener Stadthalle verdient mit 32:30 (16:15) die Oberhand, auch wenn die Partie über 60 Minuten hinweg eng verlief. „Es war ein wegweisendes Spiel. Wenn wir heute verloren hätten, hätten wir erst einmal in einer Tabellenregion gestanden, in der wir uns selbst eigentlich nicht sehen“, atmete Trainer Dominik Jung nach den beiden gewonnenen Zählern auf, die das Punktekonto auf 4:4 stellen.
Mentalität und Energie waren die Schlüssel für den Sieg. Beide Tugenden riefen die Rot-Schwarzen ab, sie fighteten in jedem Zweikampf, erzwangen so manches Tor und streckten sich nach jedem Ball. Schon wie Christoph Horn nach wenigen Minuten in Richtung der sich der Seitenauslinie nähernden Kugel hechtete als ginge es in dieser Situation bereits um alles oder nichts, machte die Holzheimer Einstellung deutlich. In der intensiven, ausgeglichenen Begegnung wechselte die Führung zahlreich, nur einen deutlicheren Unterschied gab es lange Zeit nicht. Holzheim konnte sich nicht absetzen, weil es bei aller Überzeugung, mit der man in die Angriffsaktionen ging, im Laufe der ersten Halbzeit doch einige Ballverluste gab, dafür stand hinten die Deckung in Verbindung mit dem prima aufgelegten Ben Fischer gut.
Marco Becker mit acht Toren aus dem Feld plus drei verwandelten Siebenmetern für Holzheim, sowie der ehemalige Hüttenberger Bundesligaspieler Johannes Klein und Lukas Foos mit jeweils sechs Treffern für Linden waren die prägenden Schützen des Spiels, in dem die Gastgeber gegen Mitte des zweiten Durchgangs erstmals ein Momentum auf ihrer Seite hatten. Dominik Jung reagierte mit der Auszeit auf den kleinen TuS-Durchhänger und nahm ein paar offensive Umstellungen vor, die direkt fruchteten. Holzheim machte aus dem 20:21-Rückstand eine 23:22-Führung und gewann Oberwasser für die Endphase. „Ab der 50. Minute haben wir die Intensität in der Abwehr noch einmal erhöht“, freute sich Jung. Ein Zwischenspurt mit Toren von Becker, Hannes Jemixe, Lukas Fischer und Finn Langenau sowie zwei starken Paraden von Ben Fischer führten das 25:29 herbei (55.). Es war der deutlichste Zwischenstand bis dahin. Die Jung-Sieben behielt in der Crunchtime kühlen Kopf und hatte in dieser Phase auch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Zwei Abpraller landeten bei Langenau und Moos, die den zweiten Versuch verwerteten.
„Ich glaube, jetzt sind wir in der Oberliga angekommen“, zeigte sich Holzheims Trainer überzeugt von der Leistung seiner Mannschaft, die nun ein Wochenende frei hat, ehe es mit dem Heimspiel gegen den TSV Griedel weitergeht.
Linden: Moutopoulos, Gebauer – Jung, Ebert (1), Werner (2), Foos (6), Schneider, Krauhausen (2), Rüdesheim (2), J. Höhn (4), Steinmüller, M. Höhn (2), Klein (6), Mikusch (2), Niclas, Kneissl.
Holzheim: B. Fischer, K. Fischer, Krohn – Moos (6), Langenau (2), Chodykin, Horn (2), Becker (11/3), L. Fischer (3), Giebenhain, Waldforst, Bulut, Schenk, Jemixe (3), Bährens (5), Schneider.
Schiedsrichter: Dominik Schäfer/Jens Sämann (HSG Dornheim/Groß-Gerau/Eintracht Frankfurt).
Zeitstrafen: 2:1.
Siebenmeter: 1/0:3/3.
Besonderheit: Disqualifikation gegen Lindens Tim Jug (28., grobes Foulspiel).
Spielverlauf: 1:2 (3.), 5:4 (9.), 10:10 (20.), 15:16 (30.) – 17:19 (35.), 21:20 (40.), 24:26 (51.), 26:30 (57.), 30:32.
Männer, Bezirksoberliga:
HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim II – TuS Holzheim II 30:28 (15:11)
„Wir haben es leider nicht geschafft bei unserem Lieblingsgegner zu Punkten“, ärgerte sich Trainer Johannes Schuster nach dem Spiel gegen HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim II. Die Gäste starteten zu Beginn besser in die Partie uns setzten sich früh auf drei Tore ab. „Dann wurden wir trotz einer guten Abwehr vorne nachlässig und haben viele Fehlwürfe eingebaut“, analysierte Schuster nach dem Spiel. In dieser Phase gaben die Ardecker die Führung ab und ließen auf vier Tore abreißen. In der Halbzeitpause, so Schuster, war die Devise klar: „Trotz guter Abwehr haben wir zu viele Bälle verworfen. Wenn wir diese im Tor versenken, kämpfen wir uns wieder ran.“ Und das tat die TuS auch. Fünf Minuten vor Ende glich Holzheim aus (27:27) und schnüffelte am Sieg. „Wir haben es leider versäumt, in Führung zu gehen, weil der Heimkeeper einen Sahnetag erwischt und uns viele Bälle weggenommen hat. Er hat das Spiel für Wallau gewonnen“, schlussfolgerte Schuster. Auch die fehlenden Alternativen waren ein Problem, um am Ende nochmal den nötigen Druck erzeugen zu können. Mit Tim Koch, Leon Bühler und Jakob Grünewald fehlten in Summe drei Rückraumspieler. „Es ist schade, wir hätten gerne eine Serie gestartet. Damit müssen wir dann kommendes Wochenende gegen Eschhofen/Steeden anfangen“, blickte der TuS Trainer nach vorne.
Holzheim: Felix Lotz, Joel Steckel - Elias Ohl (4), Tom Mittler, Maxim Hölzer (1), Konstantin Schnatz (6), Yannis Ferdinand, Dominik Lazzaro (3), Kevin Heep, Tobias Horn, Nils Wolfgram (10/5), Pascal Höhn (1), Lennart Jakobi (3), Peter Friedrich.
